Richard Freicham zum neuen Landesleiter der Salzburger Bergrettung gewählt

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Richard Freicham ist neuer Landesleiter der Salzburger Bergrettung. Er übernimmt für drei Jahre und plant wichtige Reformen.

Richard Freicham ist neuer Landesleiter der Salzburger Bergrettung. Er übernimmt für drei Jahre und plant wichtige Reformen.
Richard Freicham ist neuer Landesleiter der Salzburger Bergrettung. Er übernimmt für drei Jahre und plant wichtige Reformen.

Richard Freicham zum neuen Landesleiter der Salzburger Bergrettung gewählt

Eine wichtige Stimme in der Salzburg Bergrettung wurde neu gewählt: Richard Freicham übernimmt für die nächsten drei Jahre die Leitung der Landesorganisation. Bei einer außerordentlichen Landesversammlung des Österreichischen Bergrettungsdienstes, Landesorganisation Salzburg, erhielt er das Mandat, das er interimistisch seit dem 8. Mai 2023 innegehabt hatte. Freicham, ein erfahrener Bergretter aus dem Pongau und im Zivilberuf beim Österreichischen Bundesheer in St. Johann im Pongau tätig, freute sich über das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird. „Es gibt in unseren Bergen viel zu tun“, so Freicham, der bereits zuvor als Leiter der Bergrettungsortsstelle St. Johann im Pongau und stellvertretender Landesleiter großes Engagement zeigte. Rund 1.450 ehrenamtliche Bergretterinnen und Bergretter stehen in Salzburg bereit, um im Notfall zu helfen und Menschenleben zu retten.

Was gibt’s Neues im Bergrettungswesen? Im Zuge dieser Versammlung wurde auch Joachim König als zweiter stellvertretender Landesleiter gewählt. Der 44-jährige König bringt seine Erfahrungen als Berufssoldat und ehemaliger Ausbildungs- sowie Einsatzleiter der Bergrettung Lungau ein. An seiner Seite ist Wolfgang Gadermayr von der Ortsstelle Hallein, der bereits im April in die Position des ersten stellvertretenden Landesleiters berufen wurde. Der 60-jährige Ziviltechniker hat eine „Agenda 2028“ entworfen, die einige Herausforderungen für die Salzburger Bergrettung skizziert.

Fokus auf die Zukunft der Bergrettung

Die Agenda 2028 setzt auf die Erhaltung der Bergrettung als zivile Freiwilligenorganisation und verfolgt mehrere Ziele. Dazu gehören unter anderem transparente Entscheidungen, die Entlastung der Funktionäre und die Stärkung der Ortsstellen. Auch die Sicherstellung einer herausragenden Ausbildung für alle Mitglieder hat höchste Priorität. Ein wichtiges Anliegen ist zudem die Finanzierung im Drei-Säulen-Prinzip, das aus Einsatzverrechnung, Fördererbeiträgen und Spenden besteht.

Im Rückblick auf die letzten Monate hat Freicham eine positive Bilanz gezogen und gleichzeitig einen Ausblick auf 2026 gegeben. Dazu zählen unter anderem die Modernisierung des Arbeitszeitmanagements und der Arbeitsplatzgestaltung, die beide für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bergretter entscheidend sind.

Aktivitäten und Engagement

Die Salzburger Bergrettung ist nicht nur bestens vorbereitet, wenn es um Rettungseinsätze geht, sondern auch aktiv in der Öffentlichkeit präsent. So werden sie im Herbst bei der Alpinmesse in Innsbruck mit einem eigenen Informationsstand vertreten sein. Zudem laufen die Vorbereitungen für einen Katastrophenhilfszug, der auf einem Bundesgesetz zur Unterstützung von Rettungs- und Zivilschutzorganisationen basiert. Vier Module für Einsatz- und Ausrüstungsmittel sind dafür im Lungau, Pongau, Pinzgau und Salzburg/Tennengau vorgesehen.

Insgesamt zeigt sich, dass der Österreichische Bergrettungsdienst (ÖBRD) nicht nur als verlässliche Institution im alpinen Gelände agiert, sondern auch die Zielsetzung hat, menschliches Leiden zu verhüten sowie Leben und Gesundheit zu schützen. Mehr dazu können Sie auf den Seiten des ÖBRD nachlesen, der als gesetzlich anerkannte Hilfs- und Rettungsorganisation auch künftig eine zentrale Rolle im Notfall spielen wird. Weitere Details finden Sie außerdem bei ORF Salzburg und Bergrettung.