Falscher Arzt in Salzburg: 75-Jährige verliert 245.000 Euro!

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Betrug in Salzburg: 75-Jährige übergibt 245.000 Euro an falschen Arzt. Wichtig: Schutzmaßnahme für Senioren und Angehörige.

Betrug in Salzburg: 75-Jährige übergibt 245.000 Euro an falschen Arzt. Wichtig: Schutzmaßnahme für Senioren und Angehörige.
Betrug in Salzburg: 75-Jährige übergibt 245.000 Euro an falschen Arzt. Wichtig: Schutzmaßnahme für Senioren und Angehörige.

Falscher Arzt in Salzburg: 75-Jährige verliert 245.000 Euro!

Im Salzburger Stadtteil Mülln ist es am Freitag, den 11. Oktober 2025, zu einem perfiden Betrug gekommen, bei dem eine 75-jährige Frau aus Wien über 245.000 Euro in Goldmünzen verlor. Die vermeintlichen Täter gaben sich als Ärzte aus und nutzten eine ausgeklügelte Masche, um an das Vermögen der ahnungslosen Seniorin zu gelangen. Laut Salzburg24 wurde die älteren Dame telefonisch kontaktiert und man behauptete, ihre Tochter liege im Krankenhaus und benötige dringend Medikamente im Wert von 200.000 Euro.

Die Situation nahm ihren Lauf, als die Frau, zu diesem Zeitpunkt in Oberösterreich, kurzfristig nach Salzburg fuhr, um den geforderten Betrag zu übergeben. Vor Ort übergab sie Goldmünzen an einen angeblichen Boten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf nahezu 245.000 Euro – ein heftiger Verlust für die betroffene Seniorin. Diese Form des Betrugs nimmt laut dem Bundeskriminalamt immer mehr zu, wobei Betrüger sich oft als Ärzte ausgeben, um hohe Summen für Medikamente zu fordern.

Warnung vor Betrugsmaschen

Besonders ältere Menschen sind häufig Ziel solcher Betrügereien. Das Bundesverbraucherhilfe hebt hervor, dass Senioren aufgrund ihres Vertrauens und ihrer finanziellen Stabilität besonders anfällig sind. Die aktuellen Statistiken zeigen einen besorgniserregenden Anstieg der Betrugsfälle: Von Januar bis Mai 2024 betrugen die Verluste durch Betrug an älteren Menschen satte 1,6 Milliarden Dollar. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, ältere Menschen über solche Machenschaften aufzuklären.

Die Experten empfehlen zahlreiche Maßnahmen zur Vorbeugung: Es gilt, niemals Geld oder Schmuck an Unbekannte zu übergeben und immer einen direkten Kontakt zu Angehörigen zu suchen, bevor man Zahlungen tätigt. Verdächtige Gespräche sollten umgehend beendet werden, und im Zweifelsfall kann die Polizei unter der Nummer 133 kontaktiert werden.

Zunehmende Bedrohung

Eine Untersuchung von VPNRanks zeigt, dass im Jahr 2023 über 101.000 ältere Menschen Opfer von Betrug wurden, was im Vergleich zu nur 18.000 jüngeren Opfern alarmierend ist. Die finanziellen Verluste durch Betrug an älteren Menschen stiegen von 600 Millionen Dollar im Jahr 2018 auf 3,4 Milliarden Dollar im Jahr 2023. Wenn dieser Trend anhält, könnte der Verlust bis 2025 sogar auf etwa 4,47 Milliarden Dollar ansteigen.

Die meistgenutzten Betrugsformen umfassen nicht nur den vorliegenden Arztbetrug, sondern auch Tech-Support- und Investitionsbetrügereien, die zu den höchsten Verlusten führen. Experten fordern daher ein hohes Maß an Bewusstsein und präventiven Strategien, um ältere Menschen vor solchen Machenschaften zu schützen.

Die jüngsten Vorfälle in Salzburg zeigen eindringlich, wie wichtig es ist, älteren Angehörigen solche Betrugsmaschen bewusst zu machen. Angehörige sollten auf der Hut sein und präventive Maßnahmen ergreifen, um ihre Lieben zu schützen.