Mozarts Werke jetzt online: Das revolutionäre Köchel-Verzeichnis!

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Entdecken Sie das neue KV online von Mozarts Stiftung, eine multimediale Plattform zur Erforschung seiner Werke, ab September 2024 verfügbar.

Entdecken Sie das neue KV online von Mozarts Stiftung, eine multimediale Plattform zur Erforschung seiner Werke, ab September 2024 verfügbar.
Entdecken Sie das neue KV online von Mozarts Stiftung, eine multimediale Plattform zur Erforschung seiner Werke, ab September 2024 verfügbar.

Mozarts Werke jetzt online: Das revolutionäre Köchel-Verzeichnis!

Ein aufregendes Kapitel für alle Mozart-Fans wird mit der digitalen Plattform KV online aufgeschlagen, die als modernes Köchel-Verzeichnis gilt. Die internationale Stiftung Mozarteum hat diese Plattform ins Leben gerufen, um einen umfassenden Zugang zu den Werken Wolfgang Amadeus Mozarts zu bieten. Darunter finden sich nicht nur bekannte Stücke wie das Requiem und Don Giovanni, sondern auch eine Vielzahl an Modulationsübungen. Die Plattform ist multimedial aufbereitet und für Musikliebhaber sowie Forschende völlig kostenlos verfügbar. DrehpunktKultur berichtet, dass diese innovative Anwendung zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, darunter auch den renommierten Webby Award.

Insgesamt bietet KV online Zugang zu über 2.800 Werkeinträgen, die auf einer modern gestalteten Datenbank basieren. Die Anwendung wurde in Zusammenarbeit mit der Hamburger Digitalagentur Fork Unstable Media entwickelt und nutzt fortschrittliche Technologien wie Next.js. Ab September 2024 wird die neue, überarbeitete Auflage des Köchel-Verzeichnisses, die sich auf 1.400 Seiten erstreckt, veröffentlicht. Die erste Auflage wurde bereits 1862 von Ludwig Ritter von Köchel veröffentlicht und hat seither Geschichte geschrieben.

Das Köchel-Verzeichnis: Einblick in Mozarts Werk

Das Köchel-Verzeichnis ist längst nicht nur eine Ansammlung von Zahlen und Noten. Mit dem vollständigen Titel „Chronologisch-thematisches Verzeichniss sämmtlicher Tonwerke Wolfgang Amade Mozart’s“ ist es ein wahres Kompendium über Mozarts Kompositionen. Erfasst werden auch verlorene oder zweifelhafte Werke, was das Verzeichnis besonders wertvoll macht. Die erste Katalogisierung stammt von Mozarts Vater Leopold aus dem Jahr 1768. Wikipedia erklärt, dass die bedeutendsten Auflagen seit Köchels erster Veröffentlichung im Jahr 1862 von verschiedenen Musikwissenschaftlern aktualisiert wurden.

Die digitale Plattform KV online vereint nicht nur die Druckausgabe des Verzeichnisses, sondern verknüpft diese auch mit intensiver Forschungsarbeit. Neben den über 600 nummerierten Werken sind sogar mehr als 1.000 zusätzliche Einträge zu finden, die Mozarts musikalisches Erbe weiter bereichern. Die Plattform ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und wird kontinuierlich überarbeitet und erweitert.

Forschung und Zugänge zu Mozarts Erbe

Ein besonderes Highlight sind die fünf Indizes, die Werke, Musikquellen, Dokumente, Ereignisse und Personen umfangreich erfassen. Diese Indizes kommen mit durchsuchbaren Funktionen, sodass auch die tiefgründigsten Recherchen mühelos zu handhaben sind. Mozart.digital führt dabei zahlreiche Links zu Datenbeständen der Internationalen Stiftung Mozarteum (ISM) und anderen umfangreichen Plattformen auf. Hierzu gehören Noten, Audioaufnahmen und Digitalisate, die das Mozart-Erlebnis vervollständigen.

Die Bibliotheca Mozartiana in Salzburg beherbergt etwa 35.000 Literaturtitel und über 6.000 Musikalien, was ihren Bestand zu einer der wichtigsten Sammlungen weltweit macht. Dazu kommen mehr als 800 Original-Briefe von Mozart und viele weitere Dokumente, die den historischen Kontext seiner Lebens- und Schaffenszeit eindrucksvoll darstellen. Die digitale Erschließung dieser Bestände sorgt dafür, dass jeder Musikliebhaber einen Zugang zu Mozarts beeindruckendem Werk finden kann.

KV online ist unter kv.mozarteum.at abrufbar und bietet somit eine hervorragende Möglichkeit, sich mit dem musikalischen Genie Mozart zu befassen und mehr über die bedeutenden Momente seiner Kompositionen zu erfahren. Mit dieser Plattform ist es der Stiftung Mozarteum gelungen, eine Brücke zwischen Geschichte und Moderne zu schlagen, die sowohl für Alt als auch für Jung von großem Interesse ist.