David Scheid zeigt mit The Kabarettist : Satire im Schatten des Diktators!

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David Scheid präsentiert am 20. Oktober 2025 sein Kabarettprogramm "The Kabarettist", das politische Themen und Humor vereint.

David Scheid präsentiert am 20. Oktober 2025 sein Kabarettprogramm "The Kabarettist", das politische Themen und Humor vereint.
David Scheid präsentiert am 20. Oktober 2025 sein Kabarettprogramm "The Kabarettist", das politische Themen und Humor vereint.

David Scheid zeigt mit The Kabarettist : Satire im Schatten des Diktators!

David Scheid, der Kabarettist, der vielen aus der ORF-Mockumentary „Dave“ und den humorvollen Clips von „Willkommen Österreich“ bekannt ist, steht wieder im Rampenlicht. Am 20. Oktober präsentiert er sein viertes Solo-Programm, das auf den Namen „The Kabarettist“ hört. Dieses neue Werk nimmt die Zuschauer mit auf eine fiktive Reise in das Jahr 2040, wo ein Kabarettist im politischen Exil lebt – und dabei sind die Schatten der Diktatur allgegenwärtig. Der Hauptgegner? Der tyrannische Diktator Dominik Scheidhäusl. Dies schildert sn.at, wobei Scheid die Parallelen zwischen seiner erschaffenen Welt und den aktuellen autoritären Tendenzen unserer Zeit deutlich macht.

Bevor es jedoch zur Premiere kommt, wird bereits ein weiterer Termin für das Solo-Programm angeboten: Am 2. November wird Scheid erneut im Fokus stehen, und das Publikum kann sich auf tiefgehende Themen freuen. Was die Kunst und Satire in Krisenzeiten betrifft, wagt er eine umfassende Reflexion, die unter anderem die Fragen von Gleichheit und Wokeness behandelt. Kunst ist nicht nur Unterhaltung; sie ist ein Mittel, das Raum für persönliche politische Ansichten bietet. Wie bei oe1.orf.at erwähnt, sind diese Gedanken gespickt mit einer Prise Ironie und einem gesunden Schuss Hysterie – ganz nach dem Motto: “HOLD UP, WAIT… TAKE A SEAT. HOPE YOU’RE READY FOR THE NEXT EPISODE”.

Die Herausforderung der Selbstzensur

Ein zentrales Thema von „The Kabarettist“ ist die Selbstzensur und der Druck, der auf Künstler:innen in der heutigen Zeit lastet. Wie Scheid verrät, wird Wokeness zu einem Begriff, der oft umgedeutet wird und zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt. Hierbei stellt sich die Frage, wieviel Freiheit ein Künstler wirklich hat. Vor dem Hintergrund von globalen Entwicklungen und dem Anstieg autoritärer Strömungen zeigt sich, dass Künstler:innen oftmals die ersten sind, die in den Fokus autoritärer Regime geraten, da ihre Stimmen die Macht der Gesellschaft herausfordern können. Diese Dynamik wird durch die leafinke.de und deren Analyse der veränderten Kunstszene in einem von Druck und Kontrolle geprägten Umfeld verstärkt.

Scheid selbst hat ein ambivalentes Verhältnis zu seiner Figur „Dave“. Obwohl dieser Charakter in vielerlei Hinsicht mit ihm verwoben ist, hat er eine Versöhnung mit der Rolle gefunden. Der Wunsch nach einer dritten Staffel „Dave“ beim ORF steht dennoch im Raum, auch wenn die Antwort seitens des Senders noch aussteht – das Verhältnis sagt der Kabarettist selbst, ist „kompliziert“.

Ein Blick in die Zukunft

In einem Szenario, in dem nur eine demokratische Republik existiert, während das restliche Terrain von totalitären Kräften regiert wird, bringt Scheid uns die Realität direkt ins Wohnzimmer. Seine Komposition vereint musikalische Elemente wie Rap und Scratch-Nummern und sorgt damit nicht nur für viel Unterhaltung, sondern auch für tiefere Einsichten in das, was heutzutage politisch und gesellschaftlich schiefläuft.

Mit einem scharfen Auge für die gegenwärtigen Herausforderungen der Kunst im Angesicht politischer Repression, plant Scheid, die Stimme der Ungehörten zu sein und bietet damit genau das, was man von einem Kabarettisten im Jahr 2040 erwarten dürfe. Es bleibt abzuwarten, wie das Publikum auf diese künstlerische Auseinandersetzung reagieren wird, doch eines ist sicher: David Scheid macht ein gutes Geschäft damit, nicht nur zu unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anzuregen.