Constanze Mozart Orchesterakademie: Nachwuchs für die Bühne!

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Mozarteumorchester startet 2025 die "Constanze Mozart Orchesterakademie" zur Förderung junger Musiker für Orchesterkarrieren.

Mozarteumorchester startet 2025 die "Constanze Mozart Orchesterakademie" zur Förderung junger Musiker für Orchesterkarrieren.
Mozarteumorchester startet 2025 die "Constanze Mozart Orchesterakademie" zur Förderung junger Musiker für Orchesterkarrieren.

Constanze Mozart Orchesterakademie: Nachwuchs für die Bühne!

Das Mozarteumorchester Salzburg hat mit der Saison 2025/26 sein Ausbildungsprojekt „Constanze Mozart Orchesterakademie“ gestartet. Ziel dieses innovativen Programms ist es, talentierte junge Instrumentalisten auf eine professionelle Orchesterkarriere vorzubereiten. Die Akademie richtet sich vor allem an Musikerinnen und Musiker in fortgeschrittenen Studienphasen an Musikuniversitäten oder Musikhochschulen. Das Konzept basiert auf dem Prinzip des „Training on the job“, wodurch die Teilnehmer aktiv am Orchesterleben beteiligt sind. Hierzu zählen Konzerte, Opernproduktionen, CD-Aufnahmen, Tourneen sowie Kammermusik- und Musikvermittlungsprojekte, wie drehpunktkultur.at berichtet.

Besonders erfreulich ist die Mentorenbindung: Erfahrene Musiker des Mozarteumorchesters stehen den Akademisten mit Rat und Tat zur Seite. Neben der musikalischen Ausbildung umfasst die Akademie auch Schulungen in Auftrittstraining, mentaler Stärke, Kommunikation und Gesundheitsvorsorge. Diese umfassende Unterstützung sorgt dafür, dass die jungen Talente nicht nur in ihrem Instrument, sondern auch in ihrer gesamten Persönlichkeit gefördert werden. Die Namensgebung der Akademie ehrt Constanze Mozart, die Witwe von Wolfgang Amadeus Mozart und eine bedeutende Persönlichkeit in der Salzburger Musikszene, die zur Gründung renommierter Musikinstitutionen beitrug, ergänzt die mozarteumorchester.at.

Erste Erfolge der Akademie

Der erste öffentliche Auftritt der Akademisten fand im Rahmen des DYNAMIKfests Salzburg am 4. November in der Bachschmiede statt. Unter dem Motto „Strings Serenade“ präsentierten die talentierten Musiker Mozarts „Kleine Nachtmusik“ sowie Dvořáks Streichquintett G-Dur, op. 77. Mitwirkende wie Sofía Moya Barragán, Guilherme Perez, Jelisaveta Čivović, Paul Garnier und Anghelo Mateo Panchi Terán zeigten eindrucksvoll ihr Können. Das DYNAMIKfest, ins Leben gerufen von Clarissa Bevilacqua, fördert Künstlerinnen und Künstler unter 30 Jahren und dauerte bis zum 9. November.

Für die Akademie gab es überwältigendes Interesse: Von insgesamt 120 Bewerbungen aus Europa, Asien und Südamerika wurden lediglich fünf Musikerinnen und Musiker ausgewählt. Diese Vielfalt verdeutlicht nicht nur die hohe Qualität, sondern auch den internationalen Ruf der Salzburger Musikhochschulen. Finanzielle Unterstützung für dieses wertvolle Projekt kommt von der Firma LEICA, dem Verein der Freunde des Mozarteumorchesters sowie dems ehemaligen Chefdirigenten Leopold Hager, wie ebenfalls von drehpunktkultur.at berichtet.

Unterstützung für die Musikkultur

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Förderung junger Talente in der Musikszene zeigt sich in der Initiative der Deutschen Orchester-Stiftung. Mit ihrem Programm #MusikerZukunft vergibt die Stiftung Stipendien an junge, freischaffende Musikerinnen und Musiker sowie Master-Studierende deutscher Musikhochschulen. Insgesamt liegt das Volumen der Unterstützung bei etwa 350.000 Euro. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, den Berufseinstieg junger Musikerinnen und Musiker sowie Ensembles in der klassischen und zeitgenössischen Musik zu erleichtern, was die miz.org in einem aktuellen Bericht hervorhebt.

Das Mozarteumorchester und ähnliche Institutionen leisten mit ihren Programmen einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Musikkultur nicht nur in Salzburg, sondern über die Grenzen hinaus. Klare Zeichen wie diese zeigen, dass da was anliegt – die Unterstützung junger Talente ist essenziell, um die klassische Musikszene lebendig und innovativ zu halten.