Dramatischer Einsatz: Amerikanischer Wanderer in Bergnot gerettet!
Ein 23-jähriger Amerikaner wurde am Zeppezauerhaus gerettet, nachdem er in eine Notsituation mit Kreuzschmerzen geriet.

Dramatischer Einsatz: Amerikanischer Wanderer in Bergnot gerettet!
Am Sonntagabend geriet ein 23-jähriger Amerikaner am Zeppezauerhaus in eine besorgniserregende Situation. Er hatte mit starken Kreuzschmerzen zu kämpfen und war nicht mehr in der Lage, seinen Weg fortzusetzen. Um 17:34 Uhr wählte er den Notruf und alarmierte die Bergrettung, die prompt mit 16 Rettern aus Grödig reagierte.
In der dunklen Nacht und bei hohem Nebel waren die Bedingungen für eine Hubschrauberbergung zunächst alles andere als ideal. Doch das Zeppezauerhaus, ein beliebtes Ziel für Wanderer, liegt oberhalb der Nebelgrenze, was schließlich die Rettung erleichterte. Der Pilot des Rettungshubschraubers C6 konnte mithilfe eines Nachtsichtgeräts einen geeigneten Landeplatz vor der Hütte ausfindig machen und den Patienten erfolgreich ins Krankenhaus fliegen. Wäre der Hubschrauber nicht geflogen, hätte die Bergrettung mit einem Quad über die Skipiste und anschließend zu Fuß zum Zeppezauerhaus zurückgreifen müssen, um den Mann zu erreichen. Dies wäre sicherlich eine risikoreiche und zeitaufwändige Option gewesen.
Rettungseinsätze im Raum Salzburg
Der Vorfall am Zeppezauerhaus ist nicht der einzige Rettungseinsatz in der Region Salzburg in der vergangenen Zeit. Ein weiterer Mann musste kürzlich vom Untersberg gerettet werden, jedoch wurden dazu keine weiteren Details veröffentlicht, wie salzburg.orf.at berichtet.
Die Zahlen der Bergunfälle haben in letzter Zeit stark zugenommen. Laut einem Bericht von alpin.de gab es zahlreiche ernsthafte Unfälle in den Bergen rund um Salzburg. So starben Anfang November fünf Bergsteiger aus Deutschland bei einem Lawinenunglück an der Vertainspitze. In der gleichen Zeit mussten auch zahlreiche andere Wanderer, nach Tagen am Berg, gerettet werden, wie der stark unterkühlte Wanderer im Steinernen Meer, der fast vier Tage im Gebirge verbracht hatte. Solche Einsätze sind nicht nur für die Retter selbst, sondern auch für die Betroffenen eine enorme Herausforderung.
Die aktuellen Ereignisse machen deutlich, dass das Bergwandern, trotz seiner Faszination und Schönheit, immer auch mit unvorhersehbaren Gefahren verbunden ist. Bergrettungen sind daher unabdingbar, um schnelle Hilfe zu leisten, wenn etwas schiefgeht.