Salzburgs Trainer Letsch unter Druck: Nach Niederlage droht das Aus!
Red Bull Salzburg steht nach der 0:2-Niederlage gegen Sturm Graz unter Druck. Trainer Thomas Letsch muss sein Team beim kommenden Europa-League-Spiel rehabilitieren.

Salzburgs Trainer Letsch unter Druck: Nach Niederlage droht das Aus!
Die Stimmung bei Red Bull Salzburg könnte derzeit nicht trostloser sein. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Sturm Graz steht die Mannschaft nicht nur mit leeren Händen da, sondern muss auch noch um die sportliche Zukunft ihres Trainers bangen. Trainer Thomas Letsch, der erst kürzlich mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2027 ausgestattet wurde, sieht sich mit massiven Herausforderungen konfrontiert. Die zweite Liga-Niederlage in Folge bringt die Salzburger auf Rang fünf der Tabelle, und die Unruhe unter den Fans wächst. Diese pfiffen während des Spiels, als die Mannschaft zu wenig Ideen und Harmlosigkeit zeigte, um gegen den Konkurrenten zu bestehen. Laut Börse Express wurde das Spiel entscheidend durch einen Platzverweis für Soumaila Diabaté in der 22. Minute beeinflusst, was die ohnehin schon unsichere Situation noch weiter verschärfte.
Die Tore von Tomi Horvat und Seedy Jatta führten schließlich zum verdienten Sieg der Gäste aus Graz. Nach dem Spiel übernahm Letsch die volle Verantwortung für die schwache Leistung seiner Spieler und äußerte Unsicherheit über seine persönliche Zukunft im Verein. Dies geschah nicht ohne Grund, denn Sportdirektor Rouven Schröder gab ihm lediglich eine Gnadenfrist für das wichtige Europa-League-Spiel gegen Porto. Das kommende Duell gegen die Portugiesen könnte somit entscheidend für Letschs weitere Karriere in Salzburg sein.
Rückstand auf die Spitze
Mit fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Rapid Wien muss Salzburg dringend in die Erfolgsspur finden, um die sportlichen Ambitionen nicht zu gefährden. Schon jetzt gibt es besorgniserregende Defizite, insbesondere in der Defensive und der Offensivleistung. Christoph Freund, der ehemalige Sportchef des Vereins, prognostizierte bereits eine negative Phase für die Mannschaft, glaubt aber auch daran, dass sich in naher Zukunft ein Wandel vollziehen könnte.
Die aktuell angespannte Lage steht im krassen Gegensatz zu den Hoffnungen, die man beim Verein an Thomas Letsch hatte, als er im Januar 2025 seine Arbeit aufnahm. Er bringt nicht nur lokale Erfahrung aus der Red Bull Fußballakademie, sondern hat auch international bei Vereinen wie VfL Bochum und Vitesse Arnheim in der Vergangenheit gewirkt. Letsch wird von seinem Assistenztrainer Kai Hesse unterstützt, der ebenfalls über einschlägige Erfahrung in deutschen Ligen verfügt.
Trainerwechsel im Fußball
Interessant ist auch, dass seit der Saison 1963/1964 bis zur aktuellen Saison 2024/2025 in der 1. Fußball-Bundesliga zahlreiche Trainerwechsel stattfanden. Wie Statista zeigt, könnte Salzburg nicht die erste Mannschaft sein, die in dieser schwierigen Phase einen Wechsel im Traineramt vollzieht. Die Frage bleibt, ob Thomas Letsch die nötigen Lösungen finden kann, um sein Team aus dieser Misere zu führen und die Fans wieder hinter sich zu bringen.
Die kommenden Tage sind entscheidend, und die Augen werden auf das Aufeinandertreffen mit Porto gerichtet sein. Ob es für Letsch eine Wende geben kann oder ob die Zeit abgelaufen ist, bleibt abzuwarten.