Chaos auf Salzburgs Straßen: Alkoholisierte Fahrten landen im Krankenhaus!

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Alkoholisierte Fahrer verursachten mehrere Unfälle in Salzburg. Lesen Sie über die Vorfälle und rechtliche Konsequenzen.

Alkoholisierte Fahrer verursachten mehrere Unfälle in Salzburg. Lesen Sie über die Vorfälle und rechtliche Konsequenzen.
Alkoholisierte Fahrer verursachten mehrere Unfälle in Salzburg. Lesen Sie über die Vorfälle und rechtliche Konsequenzen.

Chaos auf Salzburgs Straßen: Alkoholisierte Fahrten landen im Krankenhaus!

Am vergangenen Wochenende gingen in Salzburg wieder einmal mehrere Verkehrs-unfälle mit alkoholisierten Lenkern einher. Die Polizeiberichte sind dabei alles andere als beruhigend und zeigen, wie gefährlich Alkohol am Steuer wirklich ist.

So kam ein 55-jähriger Lungauer in Zederhaus mit seinem Pkw von der Straße ab. Er schlitterte über eine Böschung und blieb schließlich mit dem Dach in den Bäumen hängen. Glücklicherweise blieben die Nachfahrer, die den Mann befreiten, unversehrt. Der Alkomattest ergab jedoch einen alarmierenden Wert von 1,72 Promille – ein deutliches Zeichen, dass der Mann nicht in der Lage war, ein Fahrzeug sicher zu führen, wie Kurier berichtet.

Schockierende Promillewerte

Ein weiteres Beispiel einer riskanten Situation ereignete sich in Großarl, wo ein 20-jähriger Salzburger gegen eine Bushaltestelle prallte. Der junge Mann war im Auto eingeschlafen, als die Polizeibeamten eintrafen. Der Alkotest zeigte schockierende 2,04 Promille an. Der verletzte Lenker wurde umgehend ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.

In Oberndorf kam es zusätzlich zu einem Vorfall, bei dem ein Pkw-Lenker eine Verkehrsinsel überfuhr und anschließend einfach weiterfuhr. Eine aufmerksame Zeugin informierte die Polizei, die den beschädigten Wagen in einer naheliegenden Gemeinde fand. Der 63-jährige Flachgauer gestand zwar den Unfall, verweigerte aber den Alkotest. Sein Führerschein wurde abgenommen und eine Anzeige ist die Konsequenz.

Rechtliche Folgen bei Alkohol am Steuer

Die rechtlichen Konsequenzen für alkoholisiertes Fahren können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Laut RA Kotz sind Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nicht nur strafbar, sondern können auch zivilrechtliche Ansprüche auf Schadensersatz zur Folge haben. Bei einem Alkoholgehalt von 0,5 Promille für unerfahrene Fahrer und 1,1 Promille für erfahrene Fahrer ist die Fahrtüchtigkeit gesetzlich eingeschränkt.

Im Jahr 2024 zum Beispiel gab es in Österreich bereits 2.705 Alkoholunfälle, die zu Personenschäden führten. Dabei verloren 30 Menschen ihr Leben und über 3.000 erlitten Verletzungen, wie ÖAMTC berichtet. Und das sind nur die Zahlen im Kontext zu den gefährlichen Promillewerten, die den Lenkern drohen.

Führerscheinentzug und Kosten

Die Strafen, die alkoholisierten Fahrern drohen, sind beträchtlich. Ab einem Wert von 0,8 Promille können Führerscheinentzüge von bis zu sechs Monaten die Folge sein. Zudem sind hohe Geldstrafen zu erwarten, die von 300 bis 5.900 Euro reichen können, je nach Schwere des Vergehens. Die Haftpflichtversicherung kann darüber hinaus bis zu 11.000 Euro Regressansprüche gegen den Unfallverursacher geltend machen, besonders wenn Personen verletzt wurden oder Sachschäden entstanden sind.

Die Thematik rund um Alkohol und Autofahren ist also nicht nur eine Frage des persönlichen Verhaltens, sondern hat auch weitreichende rechtliche und finanzielle Konsequenzen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in der Zukunft weniger werden und die Bevölkerung für die Gefahren des alkoholisierten Fahrens sensibilisiert wird.