Hervis verkauft 78 Filialen an Frasers Group: Fokussierung auf Kernmärkte!

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Hervis verkauft 78 Filialen in Ungarn und Rumänien an die Frasers Group. Wie sich der Sporthandel wandelt und was das bedeutet.

Hervis verkauft 78 Filialen in Ungarn und Rumänien an die Frasers Group. Wie sich der Sporthandel wandelt und was das bedeutet.
Hervis verkauft 78 Filialen in Ungarn und Rumänien an die Frasers Group. Wie sich der Sporthandel wandelt und was das bedeutet.

Hervis verkauft 78 Filialen an Frasers Group: Fokussierung auf Kernmärkte!

In einer bedeutenden Wendung für die Hervis Sport- und Modegesellschaft m.b.H., die Tochterfirma der Spar Österreichische Warenhandels-AG mit Sitz in Wals, gibt es Neuigkeiten aus dem Ausland. Am 24. November 2025 wurde entschieden, dass 78 Filialen in Ungarn und Rumänien an die britische Frasers Group verkauft werden. Insgesamt umfasst der Verkauf 29 Standorte in Ungarn und 49 in Rumänien, während die Mitarbeiter in den betroffenen Ländern von der neuen Eigentümerin übernommen werden. Diese Firmenübertragung steht jedoch unter dem Vorbehalt notwendiger kartellrechtlicher Genehmigungen in beiden Ländern, wie salzburg24 berichtet.

Der Fokus von Hervis liegt jetzt klar auf den Kernmärkten Österreich, Slowenien und Kroatien. Geschäftsführer Dr. Ulrich Hanfeld betont, dass dieser Schritt nötig sei, um sich wieder auf die Stärken des Unternehmens zu konzentrieren. Trotz dieser Abgabe bleibt Hervis mit insgesamt 227 Standorten in diesen Ländern ein grosser Player im Sporthandel. Im Geschäftsjahr 2024 musste das Unternehmen allerdings einen Verlust von 43 Millionen Euro hinnehmen, während der Brutto-Verkaufsumsatz über 490 Millionen Euro betrug, wie auch ots feststellt.

Der Wandel im Sporthandel

Die Entscheidung, sich von den ungarischen und rumänischen Filialen zu trennen, spiegelt einen Trend wider, der den Sporthandel zunehmend erfassen könnte. In einer Zeit, in der sich die Verbrauchergewohnheiten durch Digitalisierung und soziale Medien verändern, stehen die Händler vor der Herausforderung, ihre Kommunikationsstrategien anzupassen. Durchschnittlich verbringen die Menschen etwa 3,5 Stunden täglich mit ihrem Smartphone, was die Aufmerksamkeitsspanne verkürzt und die Erwartungen an den Handel erhöht. Während also der Boom der digitalen Kommunikation voranschreitet, müssen auch Unternehmen wie Hervis innovativer werden, um im Wettbewerb bestehen zu können, wie ispo analysiert.

Händler müssen technologisch auf dem neuesten Stand bleiben, um sich von den großen Online-Plattformen abzugrenzen. Diese rapide Veränderung erfordert eine Anpassung der Ansprache der Verbraucher, um deren Erwartungen besser zu erfüllen. Dies könnte auch für die Sportartikelbranche wegweisend sein, da der Trend hin zu schnelleren Innovationszyklen immer deutlicher wird.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Hervis sich zwar von den beiden Märkten trennt, jedoch gleichzeitig Chancen zur Stärkung ihrer Kernmarke und zur Konzentration auf das Kerngeschäft hat. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die strategische Entscheidung Früchte tragen kann und ob Hervis in der dynamischen Welt des Sporthandels den Anschluss hält.