Eisbären Berlin kämpfen weiter: Vierter Sieg in Folge trotz Verletzten!
Eisbären Berlin feiern vierten Sieg in Folge und suchen Verstärkungen vor entscheidendem CHL-Spiel gegen Frölunda HC.

Eisbären Berlin kämpfen weiter: Vierter Sieg in Folge trotz Verletzten!
Sportlich nach vorne und gleichzeitig mit Blick auf die entscheidenden Partien der kommenden Woche: Die Eisbären Berlin haben sich am Wochenende mit einem 3:2-Sieg gegen die Nürnberg Ice Tigers einen weiteren Erfolg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gesichert. Dies markiert bereits den vierten Sieg in Folge – eine beachtliche Leistung, die Sportdirektor Stéphane Richer als „Wunder“ beschreibt.
Der Rückkehrer Marcel Noebels, der nach einer Verletzungspause endlich wieder ins Geschehen eingreifen konnte, trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Auch Yannick Veilleux war wieder mit von der Partie, nachdem er seine Sperre abgeschlossen hatte. Dennoch bleibt die Abwehr der Eisbären ein Sorgenkind, da mit Kai Wissmann, Markus Niemeläinen und Mitchell Reinke gleich mehrere Leistungsträger fehlen. Die Situation verschärfte sich zusätzlich durch die Verletzung von Korbinian Geibel. Damit müssen Frederik Tiffels und Manuel Wiederer in der Defensive aushilfen, was die Planungen von Richer beeinflusst. Der sportliche Leiter macht klar, dass die Eisbären dringend Neuverpflichtungen in Betracht ziehen, um die personellen Engpässe zu beheben.
Auf in die Champions Hockey League!
In dieser Woche steht für die Eisbären das letzte Hauptrundenspiel in der Champions Hockey League (CHL) gegen den österreichischen Club EC Red Bull Salzburg an. Die Berliner benötigen einen Sieg, um ihre Möglichkeiten auf das Achtelfinale zu wahren. Die Konkurrenz spielt dabei eine entscheidende Rolle, weshalb Richer die Erwartungen bewusst dämpft und die Wichtigkeit von verletzungsfreiem Spiel hervorhebt.
Der bevorstehende Pflichttermin gegen den schwedischen Spitzenklub Frölunda HC, der bereits viermal die Champions Hockey League gewann, stellt eine erhebliche Herausforderung dar. In den letzten drei Begegnungen haben die Eisbären gegen Frölunda nichts Zählbares mitnehmen können – die letzten Ergebnisse lauteten 1:7, 1:4 und 1:6. Markus Vikingstad schaut optimistisch in die Zukunft und hebt den Kampfgeist sowie die Teamarbeit hervor, als Schlüsselfaktoren, um in dieser angesehenen Liga bestehen zu können.
Eishockey in Deutschland auf dem Vormarsch
Eishockey erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) konnte 2024 eine Mitgliederzahl von rund 25.900 verzeichnen. Bei der letzten Eishockey-Weltmeisterschaft, die in Dänemark und Schweden stattfand, trotzte das deutsche Team den hohen Erwartungen und belegte einen respektablen siebten Platz. Die Statistiken belegen, dass mittlerweile 4,9 Millionen Deutsche großes Interesse an dieser Sportart haben, während sich das Zuschauerinteresse in der DEL erheblich gesteigert hat: durchschnittlich fast 7.800 Fans verfolgen die Spiele.
Die Erfolgsbilanz der Eisbären kann sich ebenfalls sehen lassen: Nach ihrem elften Meistertitel im Jahr 2025 sind sie ein starker Teil dieser Erfolgsgeschichte. Historisch gesehen belegen sie einen hervorragenden zweiten Platz in der ewigen Tabelle der DEL, hinter den Adler Mannheim und vor den Kölner Haien.
Es bleibt spannend, wie sich die nächsten Spiele für die Eisbären entwickeln werden und ob sie in der Champions Hockey League ihre Chance nutzen können. Die kommende Woche wird zweifellos richtungsweisend für das Team unter der Leitung von Stéphane Richer.