Red Bull Salzburg unter Druck: Europa-League-Auftakt gegen Porto!

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Red Bull Salzburg steht vor dem Europa-League-Start gegen Porto am 25. September, trotz aktueller Personalsorgen.

Red Bull Salzburg steht vor dem Europa-League-Start gegen Porto am 25. September, trotz aktueller Personalsorgen.
Red Bull Salzburg steht vor dem Europa-League-Start gegen Porto am 25. September, trotz aktueller Personalsorgen.

Red Bull Salzburg unter Druck: Europa-League-Auftakt gegen Porto!

Am 25. September 2025 ist es endlich so weit: Red Bull Salzburg startet in die Europa League und trifft dabei auf den renommierten FC Porto. Doch die Vorfreude wird von einem Wermutstropfen begleitet. Die aktuelle Form der Salzburger in der Bundesliga lässt zu wünschen übrig. Zuletzt musste man sich mit 1:3 gegen den Wolfsberger AC geschlagen geben und der Druck auf Trainer Thomas Letsch steigt, denn die Defensive zeigt sich in den letzten Spielen anfällig, wie das 2:2-Unentschieden gegen Blau-Weiß Linz verdeutlicht. Aktuell steht Salzburg mit 11 Punkten aus 6 Spielen auf dem zweiten Platz der Bundesliga, hinter Rapid Wien.

Die Schwierigkeiten im Kader sind nicht zu übersehen. Die Verletztenliste ist lang und schmerzlich. Karim Konaté fällt mit einem Kreuzbandriss langfristig aus, während Karim Onisiwo und John Mellberg ebenfalls mit schwerwiegenden Verletzungen zu kämpfen haben. Darüber hinaus sind Anrie Chase, Takumu Kawamura, Valentin Sulzbacher und Justin Omoregie weitere Spieler, die momentan nicht einsatzfähig sind. Diese Personalprobleme zwingen Letsch dazu, taktische Umstellungen vorzunehmen und eröffnet jüngeren Spielern die Möglichkeit, sich zu beweisen, berichtet boerse-express.

Verletzungen im europäischen Fußball

Die Herausforderungen, denen sich Salzburg gegenübersieht, spiegeln ein größeres Problem wider, das die gesamte Bundesliga betrifft. Laut einer vergleichenden Studie des Versicherungsmaklers Howden hat die Bundesliga die höchste Verletzungsrate unter den fünf großen europäischen Ligen (Premier League, La Liga, Serie A und Ligue 1). Die aktuelle Saison 2023/24 verzeichnet bereits 1.255 Verletzungen, und dabei tritt im Schnitt alle 52 Minuten eine Verletzung auf. Dieses Thema hat nicht nur für die Vereine, sondern auch für die Spieler ernsthafte finanzielle und körperliche Folgen, da Verletzungen den Clubs im letzten Jahr insgesamt €732 Millionen in Gehältern kosteten, wie espn.com berichtet.

Der Trend zur Zunahme von Verletzungen im europäischen Fußball ist alarmierend. Die Anzahl der Verletzungen in den letzten vier Saisons beläuft sich auf insgesamt 14.292, was die Spieler und die Clubs vor eine große Herausforderung stellt. Besonders Knieverletzungen nehmen alarmierende Ausmaße an; sie erzielten in der laufenden Saison einen neuen Höchststand mit 367 registrierten Verletzungen in ganz Europa, wie die Studie von zdf.de zeigt.

Ein Blick nach vorn

Die nächsten Wochen sind entscheidend für Red Bull Salzburg. Nach dem Spiel gegen Porto stehen Auswärtsspiele gegen Aston Villa und Olympique Lyon auf dem Programm, gefolgt von einem Heimspiel gegen Ferencváros Budapest. Trainer Letsch sieht Porto sowie Aston Villa als ernsthafte Titelanwärter in der Europa League und drückt auf die Euphoriebremse, bis die Mannschaft ihre Leistung stabilisieren kann. Das Heimspiel gegen Sturm Graz vor dem ersten Gruppenspiel wird als wichtiger Test angesehen, um die Mannschaft auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Mads Bidstrup gibt sich optimistisch, trotz der Widrigkeiten den Sprung in die K.o.-Phase der Europa League zu schaffen. Der Fokus liegt darauf, die finanziellen Anreize zu nutzen, die jedes Spiel mit sich bringt: 4,31 Millionen Euro Startgeld und 450.000 Euro pro Sieg in der Gruppenphase sind verlockende Motive, um das Team weiter anzuspornen und die Fans mit packendem Fußball zu begeistern.