Kunst trifft Energie: Lukas Stangl gewinnt Salzburg-AG-Kunstpreis!

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Lukas Stangl erhält den Salzburg-AG-Kunstpreis für sein Projekt zur Sichtbarkeit von Wasserkraftwerken, Preisverleihung am 22. Oktober 2025.

Lukas Stangl erhält den Salzburg-AG-Kunstpreis für sein Projekt zur Sichtbarkeit von Wasserkraftwerken, Preisverleihung am 22. Oktober 2025.
Lukas Stangl erhält den Salzburg-AG-Kunstpreis für sein Projekt zur Sichtbarkeit von Wasserkraftwerken, Preisverleihung am 22. Oktober 2025.

Kunst trifft Energie: Lukas Stangl gewinnt Salzburg-AG-Kunstpreis!

In Salzburg gibt es aufregende Neuigkeiten in der Kunstszene! Am 22. Oktober 2025 wurde im Rahmen eines Festakts an der Universität Mozarteum der Salzburg-AG-Kunstpreis vergeben. Der Sieger ist der 33-jährige Lukas Stangl, der mit seinem innovativen Projekt „Datengeflüster: Das Unsichtbare sichtbar machen“ die Jury überzeugte. Diese Initiative wurde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Salzburg AG ins Leben gerufen und soll einen kreativen Impuls für die Auseinandersetzung mit Energie und digitalen Netzwerken bieten.

Die Jurymitglieder, die am 16. Mai diesen Jahres zusammenkamen, hoben die präzisesten und künstlerisch aussagekräftigsten Einreichungen hervor. Stangl, der sowohl einen technischen Hintergrund als Mechatroniker besitzt als auch seit 2019 Bildnerische Erziehung und Gestaltung an der Universität Mozarteum studiert, wird nun seine Ideen weiterverfolgen. Er plant, die Architektur der Salzburg AG in sein in der Ausstellungskonzept einzubeziehen, das 2026 in der Rotunde der Salzburg AG präsentiert wird.

Ein Projekt mit Weitblick

Stangls Projekt untersucht die Architektur und Ästhetik der Wasserkraftwerke der Salzburg AG und wird in seiner Detailgenauigkeit die kritischen Infrastrukturen sichtbar machen, die normalerweise nur bei Funktionsstörungen wahrgenommen werden. Dabei wird auch eine eigene Formensprache entwickelt, um technische Apparaturen zu übersetzen. Michael Baminger, CEO der Salzburg AG, hebt hervor, dass Kunst und Innovation eng zusammenhängen und solche Projekte die Sichtbarkeit der Energien fördern, die durch unsere Flüsse und Strömungen erzeugt werden.

Elisabeth Gutjahr, Rektorin der Universität Mozarteum, betonte während der Preisverleihung die Bereicherung, die Kunst und Technologie durch solche Kooperationen erleben. „In der Ausstellung werden Schaltung und Schönheit poetisch miteinander überlagert“, so Gutjahr. Stangl zeigt, dass auch infrastrukturelle Themen wie Energien von „Datengeflüster“ durch interaktive Kunstformen ansprechend vermittelt werden können.

Ein Netz der inspirierenden Werkstätten

Die Vorfreude auf Stangls Ausstellung illustriert den aktuellen Trend, wie Kunst und Technologie zunehmend miteinander verwoben werden. Im Rahmen der Workshopreihe „ARTmeetsTECH“, unterstützt von 18 Goethe-Instituten in Europa, wird diese Wechselwirkung weiter thematisiert. Hier beschäftigen sich Künstler*innen und Kulturschaffende mit Neuerungen wie künstlicher Intelligenz, immersiven Medien und kreativen Coding-Techniken. Diese Workshops bieten Raum für praktische Experimente und kritische Diskussionen, was die Entwicklung von Stangls Projekt gewiss bereichern wird. Ein Beispiel für diese Innovationskraft ist ein Workshop am 28. Oktober, der sich mit der Verbindung von traditionellem Handwerk und modernen Technologien beschäftigt.

So wird klar: In Salzburg tut sich einiges im Bereich Kunst, und Lukas Stangl ist gerade dabei, seinen Fußabdruck in dieser dynamischen Szene zu hinterlassen. Die Ausstellung des Salzburg-AG-Kunstpreises könnte ein richtungsweisendes Ereignis sein, das die Auseinandersetzung mit Energie, Technik und Kunst auf eine neue Ebene hebt.