Musikalisches Feuerwerk: Postmusik Salzburg feiert Strauß' 200. Geburtstag!
Erleben Sie das Herbstkonzert der Postmusik Salzburg im Mozarteum am 25.10.2025, gefeiert wird auch Johann Strauss' 200. Geburtstag.

Musikalisches Feuerwerk: Postmusik Salzburg feiert Strauß' 200. Geburtstag!
Das Herbstkonzert der Postmusik Salzburg am 25. Oktober im großen Saal des Mozarteums war ein echtes musikalisches Feuerwerk. Anlass war der 200. Geburtstag von Johann Strauß Sohn, einem der bekanntesten Komponisten der Wiener Musikgeschichte. Das Orchester wurde mit viel Leidenschaft von Kapellmeister Martin Schwab geleitet und bot ein abwechslungsreiches Programm, das die Zuhörer in verschiedene Klangfarben entführte. Bei der Aufführung kamen neben Strauß’ berühmten Werken auch Stücke anderer Komponisten zur Geltung.
Bürgerinnen und Bürger, die an der Veranstaltung teilnahmen, konnten eine Vielzahl von Strauß-Kompositionen erleben. Zu den Highlights zählten der „Aufzugsmarsch“ aus „Eine Nacht in Venedig“ sowie die bekannte „Fledermaus“-Ouvertüre. Auch das „Intermezzo aus 1001 Nacht“ wurde präsentiert. Der Strauß, der am 25. Oktober 1825 geboren wurde, hegte eine komplexe Beziehung zu seinem Vater, dennoch gelang es ihm, den Wiener Walzer und die Wiener Operette als Symbole des aufstrebenden Bürgertums zu etablieren. Seine Werke sind fester Bestandteil der kulturellen Identität Wiens.
Ein bunter musikalischer Abend
In der ersten Programmhälfte erregten auch Ausschnitte aus dem Musical „Elisabeth“, anlässlich des 80. Geburtstags von Silvester Levay, Entzücken im Publikum. Roland Hebesberger führte charmant durch den Abend und kündigte in der Pause die darauffolgende Reihe von Stücken an, darunter „The Prince of Egypt“ mit den bekannten Melodien von Stephen Schwartz und Hans Zimmer.
Besonders eindrucksvoll war der Auftritt von Sylvia Halek, die in Hebräisch sang. Zudem zeigten die jungen Talente des Burschenchors „Vokale Randale“ auf brillante Weise, dass die ältere Generation von Musiktalenten lebendig bleibt. Ihre Interpretation von „Bohemian Rhapsody“ von Queen wurde als revolutionär wahrgenommen, da das Stück in seiner ungewöhnlichen Form viele Generationen begeistert hat.
Ein epischer Abschluss
Der Konzertabend fand seinen krönenden Abschluss mit der „Star Wars Saga“, einer beeindruckenden Komposition von John Williams, die von Johan de Meij arrangiert wurde. Das Publikum war so begeistert, dass es nach Zugaben rief, insbesondere vom Burschenchor. Der Erfolg dieser Veranstaltung spiegelt das anhaltende Interesse an klassischer Musik und besonders an den Traditionen des Wiener Walzers wider, der fest im gesellschaftlichen Leben verwurzelt ist und auch heute noch in Tanzschulen und bei Bällen ein zentraler Bestandteil ist.
Die Konzertbesucher zeigten sich erfreut und äußerten bereits Interesse an Tickets für das Herbstkonzert 2026. Dies zeigt, dass die Vermächtnisse von Strauß und die Bedeutung der klassischen Musik weiterhin in der Salzburger Kultur lebendig sind und große Resonanz finden.